allochthon – Klaus Haas
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ein treppenhaus ist ein treppenhaus ist ein.....(1994)

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Mittwoch, 23. März 1994 AZ

IM TREPPENHAUS hat der Künstler Klaus Haas Anregungen zu seiner originellen Wandbildinstallation in der Galerie Traude Näke gefunden. Man kennt die scheußlichen schlammfarbenen grauen oder olivgrünen wasserabweisenden Schutzanstriche, die Eingangsbereich sowie Treppenhaus älterer Mietshäuser in Orte absoluter Trostlosigkeit verwandeln; zugleich jedoch einen Ordnungssinn dokumentieren, der in der Welt einmalig sein dürfte. Dank Klaus Haas ist es jetzt möglich derartige Eingangssituationen überall zu erleben: Seine variable und transportable Installation ist eine Art Puzzle aus vielen Teilen, deren Farbigkeit und Details an Allerweltstreppenhäuser erinnern.

Jedes einzelne Fragment besteht aus Leinwand und Keilrahmen - spielt also auf die klassische Form des Gemäldes an. In der Anordnung der Teile an der Wand müssen die "Anwendungsregeln" des Künstlers befolgt werden. Die Elemente können übereinander und nebeneinander arrangiert werden.

Haas ging es primär nicht darum, soziale Missstände oder innenarchitektonische Fiaskos anzuprangern. Er versucht vielmehr an diesem Beispiel, mit verschiedenen Ebenen zu spielen:

Was ist Bild? Was Untergrund? Ist Anstreichen Malerei? Haas lässt den Betrachter im unklaren, macht ihn neugierig, fordert ihn heraus, sich eigene Varianten des Puzzles auszudenken. Eines hat Haas auf jeden Fall geschafft: da man nicht mehr teilnahmlos durch ein Treppenhaus laufen kann. (Galerie Traude Näke ) t.k.


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