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Willkommen bei FUERTHLINE!

Konzept und Ziele

service für moderne Kunst

Das MODELL_PROJEKT mit der Basis des Vereins service für moderne Kunst e.V. versteht sich als Service für moderne Kunst. Das heißt zum einen die Förderung von Künstlern, die sich mit den neuen Ausdrucksformen (im folgenden Kapitel nachzulesen) beschäftigen. Den Künstlern soll eine Plattform für die Darbietungen ihrer Kunst zur Verfügung gestellt werden. Dafür werden unentgeldlich Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, Organisation und Koordination sowie Öffentlichkeits- und Pressearbeit werden für die jeweiligen Aktionen vom Verein für den Kunsttreibenden geleistet. Die Institution service für moderne kunst verlangt weder eine Provision für diese erbrachten Dienste, noch sieht sie sich als Kunsthändler um die dargebotene Kunst wirtschaftlich zu vertreiben. Im Vordergrund steht der Gedanke, die Kunst einem möglichst großen Publikum zugänglich zu machen, ohne soziale und wirtschaftliche Eingrenzungen.

Das Modell_Projekt soll neben den künstlerischen Darbietungen ein Ort des Austausches unter Künstlern und Kunstinteressierten sein. Dazu ist eine feste Lokalität nötig. Diese Örtlichkeit soll dem Interessierten Zugang zu neuen Medien wie Internet und Video, sowie Kunstmagazinen und Veranstaltungsankündigungen verschaffen. Erweiternd ist die Vernetzung zwischen anderen internationalen Kunstorganisationen und Künstlervereinen sowie Kunstfördernden und Wirtschaftsunternehmen angestrebt. In diesem Zusammenhang wird auch die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg miteinbezogen.

Das Modell_Projekt als ein Ort der Begegnung und des Austausches soll im erweiterten Sinne selbst als eine Art Institut Projekte erarbeiten und somit das Kunstgeschehen in jeder Stadt und seiner Umgebung nicht nur öffentlich repräsentieren, sondern darüber hinaus selbst mitgestalten.

Unter anderem sollen die kritische Auseinandersetzung mit der sozialen und wirtschaftlichen Situation der Umgebung Themenbereiche dieser Projektarbeit sein. Eine Chance für Kunsttreibende wie für Kunstinteressierte und Kulturpolitik miteinander in Interaktion zu treten. Service für moderne Kunst e.V. funktioniert als unparteiisches und nicht in politischen Festlegungen eingebundenes Projekt, als eine im weitest möglichen Sinn ethisch_kulturell_humanistische_interaktive_Skulptur.

Durch den service für moderne Kunst e.V. soll ein kreativer Prozess angestoßen werden, der keinen festen Zielen unterworfen ist. Die Ergebnisse sind unvorhersehbar da experimentelle Grundlagen im Vordergrund stehen und auch notwendigerweise Voraussetzung sind. Dies beinhaltet oberflächlich betrachtet sicherlich ein gewisses Risiko für den Sponsorenkreis, jedoch die größtmögliche Freiheit und Unbefangenheit für „die Kunst“ (somit durch die experimentellen Möglichkeiten auch international herausragende Leistungen zu bewerkstelligen).

Neue Kunstformen siehe Textbeispiele:

„Der Fortschritt der Kunst wird darin liegen, sich universell einzumischen.“ (aus „Die Zeit“)

Beispiele:

Internationaler Kontext

Das Konzept des „migros museum“ in Zürich basiert auf den genannten neuen Kommunikationsprozessen. Das „migros museum“ präsentiert in wechselnden Ausstellungen verschiedene, teils konträre Positionen zeitgenössischen Kunstschaffens. In Einzel- und Gruppenausstellungen werden die Arbeiten junger, international operierender Künstler, den Werken der Sammlung gegenübergestellt. Ein Bezug zur Realität wird explizit in thematischen Ausstellungen gesucht, in denen die Schnittstelle zwischen Kunst und Gesellschaft auf der visuellen Ebene thematisiert wird. Das «migros museum» erhebt den ernst gemeinten Anspruch, Zeitgeist-Geschichte zu schreiben und auf ironisch-distanzierte Weise „hip“ zu sein.

Finanzierung am Beispiel des „migros museum“ in Zürich:

Aufbauend auf der visionären unternehmerischen Haltung des Migros-Gründers Gottlieb Duttweile wurde 1957 das Kulturprozent definiert. Die Kulturvermittlung ist neben dem kommerziellen Auftrag als gleichwertiges Unternehmensziel in den Statuten der Migros verankert. Damit verpflichten sich die regionalen Genossenschaften und der Migros-Genossenschaftsbund, jährlich rund ein Prozent ihres Umsatzes für Projekte in Gesellschaft, Kultur und Bildung aufzuwenden. So flossen 1997 beispielsweise über 100 Mio. Schweizer Franken in die verschiedenen Aktivitäten des Kulturprozents.

Das Kulturprozent will möglichst vielen Menschen Zugang zu kulturellen und sozialen Leistungen ermöglichen und Freiräume schaffen, in denen neue Ausdrucksformen von Kultur und Gesellschaft entstehen können.

Das hier genannte Modell des Kulturprozents in Zürich könnte auch für das Modell_Projekt service für moderne Kunst eine finanzielle Grundlage neben Kulturfördergeldern und privaten Gönnern darstellen.

Zur Ergänzung und Stabilisierung ist ein fest eingerichtetes Restaurant bzw. eine Bar oder ein Künstlerbedarf vertreibender Laden in unternehmerischer Zusammenarbeit mit dem Verein service für moderne Kunst unumgänglich.

Das Modell_Projekt schließt die Finanzierung durch den Vertrieb der präsentierten Kunst in diesem Zusammenhang vorerst aus!

Ausdrucksformen

Das Projekt wird ein Vereinslokal und eine Galerie beinhalten die Folgendes in die Öffentlichkeit transportieren wird. Das Modell_Projekt wird zunächst als Verein agieren und mit Hilfe des Internets die Idee in der Öffentlickeit publik machen, Kontakte knüpfen und so den Prozess der Vernetzung starten. Sobald passende Räumlichkeiten zur Verfügung stehen beginnt der eigentliche Schaffensprozess des Projekts.

Vordergründig erwünschte Ausdrucksformen sind im Bereich der neuen Medien, sprich Videoprojektion, Installation, Performance, neben den gängigen Präsentationen in bildnerisch gestalteter, poetisch oder musikalisch vorgetragener Form.

Ergänzungen und Verbindungen können sowohl in Bereichen des Theaters und der Mode wie in kulinarischer und ganzheitlicher Auseinandersetzung liegen.

Der Projektarbeit an sich sind, wie schon vorausgehend erwähnt, keine künstlerischen oder konzeptuellen Grenzen gesetzt. Dies beinhaltet zum Beispiel, dass die Öffentlichkeit von Anfang bis zum Ende eines Kunstprojektes miteinbezogen werden kann.

Der Kunstinteressierte wird selbst zum ausführenden, kunstschaffenden Potenzial.

Auch Seminare und Vortragsreihen (siehe auch das Projekt „Log-In“) sollen in Abständen zum festen Programmbestandteil werden, wie auch Veranstaltungen in Verbindung mit Literatur und Philosophie der Gegenwart.

Grundlegend für alle genannten oder noch hinzukommende Bereiche ist die kreative Auseinandersetzung des Menschen mit seinem gegenwärtigen Umfeld auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen!

Euer FUERTHLINE_creator # klaushaas # and friends

# klaushaas

Vorsitzende Kuratorin des Vereins_Rose Weigand_mobil_0173_75 400 71

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